Prozessoptimierung
Branche:
- Industriekeramik, Werkstoffentwicklung
Ausgangssituation:
- Das Unternehmen wuchs über die Jahre aufgrund seines Innovations- und Spezialisierungsgrad auf dem keramischen Werkstoffsektor.
- Nun bedarf es bedingt durch die Unternehmensgröße Maßnahmen, wodurch die Prozesse effizienter, Strukturen angepasst und Transparenz geschaffen werden.
- Den Schwerpunkte bilden dabei das Wissens- und Arbeitsdatenmanagement und der damit verbundene Informationsfluss, sowie die Kommunikation zwischen den Fachabteilungen.
Ziel und Aufgabenstellung:
- Prozessanalyse Auftragsbearbeitung administrativ und fertigungstechnisch durchführen
- Informationsverarbeitung Auftragsmanagement hinsichtlich Funktionsbereiche, Systeme, Schnittstellen und Rückkopplungen analysieren
- Handlungsempfehlungen Prozessgestaltung zur Erschließung von Verbesserungspotenziale ausarbeiten
Vorgehensweise:
- Durch verschiedene Interviews mit den Verantwortlichen mit Erläuterung der Abläufe anhand von Dokumenten, Formularen, Arbeitspapieren und den genutzten IT-Anwendungen konnte daraus eine Prozessvisualisierungen zur Klärung von prozeduralen Zusammenhängen abgeleitet werden.
- Informationsfluss Vertrieb – Arbeitsvorbereitung – Fertigung darstellen
- Ist-Analyse Arbeitsdatenmanagement und Wissensmanagement durchführen
- fertigungsrelevante Stammdaten prüfen und aktualisieren
- vorhandene Arbeitssysteme (Maschinen, Betriebsmittel, Arbeitsplätze) zur Auftragsbearbeitung funktionell abgleichen
- vorhandenen Kapazitätsbestand in Kapazitätsgruppen gliedern
- Bedienverhältnis Mensch zu Maschine festlegen, Plankapazität bestimmen, Mehrmaschinenbedienung etc.
- hinterlegte Arbeitsgänge prüfen, aktualisieren, ggf. erweitern
- Betriebsdatenerfassung (BDE) aktivieren und erweitern
- Wissensmanagement Fertigungszeit systematisch aufbauen
- Informationsqualität kontinuierlich verbessern
- gewonnene Arbeitsdaten vernetzen und für Kalkulation, Kapazitätsplanung, Kostenrechnung/Controlling, u.a.m. zugänglich machen
- Regelkreis Arbeitsdatenmanagement – Fertigungszeit – ausbauen, optimieren und nach Notwendigkeit detaillieren
- Informationsqualität dadurch systematisch steigern
Ergebnisse:
- Die analysierten Prozesse Informationsfluss, Wissens- und Arbeitsdatenmanagement sind Teilbereiche der gesamten Informationsverarbeitung. Hierbei liegt der Fokus auf die Bereitstellung von belastbaren Arbeitsdaten zur Kalkulation, Planung und Steuerung der Wertschöpfung im Rahmen der Produktherstellung.
- Zum Messen und Bewerten der Fertigungs-/Prozessleistung ist die Belebung und der Ausbau der vorhandenen BDE der erste erforderliche Schritt, woraus dann weitere Erkenntnisse für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess gewonnen werden.
- Aufbauend auf die Analyseergebnisse sind nun intern konkrete Maßnahmen mit Termin und Verantwortlichkeiten festzulegen, diese dann umzusetzen und auf ihre Wirksamkeit zu überwachen.